Wanderwoche des Schwarzwaldvereins Sulz vom 16. - 23.07.2017
Auf geht´s, Wanderfreunde nach Serfaus überm Inntal am Fuße der Samnauner Berge.
Sonntag, 16.07.2017: Anreise
9.00 Uhr – eine erwartungsfrohe Gesellschaft des Sulzer Schwarzwaldvereins geht wieder mal auf große Fahrt. Man spürt regelrecht die Vorfreude auf die Wanderwoche unter den 44 Teilnehmern. An der „Birnau“ am Bodensee gibts die traditionelle Vesperpause mit mitgebrachten Brezeln und Bauernbratwürsten.
Auf den Straßenherrscht zwar dichter Verkehr, aber es fließt, so dass wir nachmittags wohlbehalten im 4-Sterne Hotel Gabriel ankommen.
Der Hotelbesitzer des Familienhotels, Reinhard Kirschner, begrüßt im Bus uns, seine Gäste, aufs herzlichste. Das Hotel ist von außen vielversprechend, die Zimmer: schön bis sehr schön, manche mit Balkon, manche mit Aussicht auf die herrliche Bergwelt, manche auf einen ruhigen Innenhof. Abends: die meisten bummeln nach dem Abendessen in das Städtchen und mischen sich unter das geschäftige Touristentreiben.
Montag, 17.07.2017: Lazid – Murmliwasser - Hög-See
Unser Wanderführer für diese Woche, Hans-Peter Kirschner (Bruder des Hoteliers) verteilt erst mal die Super.Sommer.Card “Serfaus-Fiss-Ladis“ . Damit stehen uns 8 Seilbahnen und der Wandershuttle Bus zwischen 2 von 9 den Orten zur Verfügung. Die Seilbahnstation ist nur 100m von unserem Hotel entfernt. Und mit dieser Karte geht es heute hoch hinauf mit der Komperdellbahn auf den Lazidkopf (2346m).
Aber dann: Steiler Abstieg, am roten Stein vorbei – dem ehemaligen Bergbau von Serfaus – zum Erlebnispark „Murmliwasser“. Bergblumen begleiten uns auf unserem Abstieg: der kleine stengellose Enzian (Schusternägel), Türkenbundlilie, Knabenkräuter, Kohlröschen . . . Hans-Peter, der unsere Leni sicher über den steilen Steig geleitet, weiß über fast jedes Gräschen und Blümchen Bescheid.
Dann Murmliwasser – ein Spiel- und Erlebnisspektakel, wie man es sich nicht einmal im Traum vorstellen kann. Es handelt sich um ein über 15.000 m² großes Areal unterhalb der Mittelstation der Komperdellbahn (1980m). Leitfigur des gesamten Areals ist „Murmli“. Murmli ist das Kindermaskottchen der Region. Warum auch nicht? Das Murmeltier kann man überall auf den Bergwiesen herumwieseln sehen, selbst auf dem Dach einer Berghütte fühlte es sich wohl. In dieser künstlichen Erlebniswelt gibt es jede Menge Spielflächen und -stationen: Lehmtümpel, Klöppelpumpen, Sand-Spielflächen, Erdrutschhügel, ein Murmeltiergehege . . . . Der hier durchfließende naturbelassene Wildbach macht das Ganz wildromantisch.
Unser Weg geht jedoch weiter durch einen schattenspendenden Wald abwärts. Wir dürfen am Kohlröschen riechen: ein feiner schokoladiger Duft steigt uns in die Nase – und wir erreichen das nächste Spielspektakel: den Erlebnispark Hög. Holzkugelbahn, Kuhfladen-Trampolin, Wasserlabyrinth, Sprungturm und und und begeistern rund um den Hög-See. Wers ruhiger möchte, so wie wir Schwarzwaldvereinler, fühlt sich an der Familien-Lichter-Kapelle – nicht weit vom See entfernt – wohler. Die Lichter-Kapelle wurde 2014 erbaut. Ein großer Findling dient als Altar in einem bewusst nüchtern gehaltenen Innenraum. „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel“ von Joh.Wolfgang v. Goethe, dieser Sinnspruch gilt als Thema der Kapelle.
Hier also, mit Blick auf Högalm und Högsee, aber fern des lebhaften Trubels um den See, war unser Rastplatz für das mitgebrachte Vesper. Mit der Alpkopfbahn gings dann, nein nicht direkt ins Tal, sondern erst hinauf zum Alpkopf und erst dann - mit einem Schwenk - zur Ausgangsstation im Tal und zurück ins Hotel.
Unsere „Unentwegten“ verschmähten natürlich die Bergbahn und marschierten die 500 Höhenmeter Abstieg auf Schusters Rappen ins Tal.
Dienstag, 18.07.2017: Möseralm – Schönjöchl – Kunstweg
bzw. Gratwanderung
Nach dem Genuss des üppigen Frühstücksbüfetts stehen wir 9.30 Uhr abmarschbereit mit Rucksack und Wanderstöcken. Es geht mit der Bergbahn (Sunliner) zur Endstation und auf bequemem gut ausgebautem Wanderweg zur Möseralm. Auch hier erwartet uns ein Fun-Park mit allerlei Kinderbelustigung. Das besondere Highlight dieser Erlebniswelt ist das „Schneewerk“ - Schnee im Sommer -, mit und in dem sich Kinder vergnügen. Aber die Möseralm ist nur ein Zwischenstopp. Von hier geht es zuerst talwärts nach Fiss mit der Möseralmbahn. Wir steigen um in die Schönjochbahn. Sie bringt uns zum Fisser Joch in 2436m Höhe. Eine fantastische Bergsicht erwartet uns und nimmt uns fast den Atem: von der Silvretta über die Lechtalerbis zu den Ötztaler Alpen, während jenseits des Inntals in der Ferne die Weißkugel lockt.
Hier am Schönjoch beginnt der „Kunstweg“ unter fachkundiger Führung von Walter Mutz.
Ja – da stehen große Skulpturen, die aus Laaser Marmor oder Zirbenholz gefertigt - am Berg.
Sie sind während eines Projektes „Kunst am Berg“ in 2440 m entstanden.
Der Weg ist einfach zu gehen. Allerdings ist es verdammt windig, so dass wir mit Mühe nur ein windgeschütztes Plätzchen für unsere Mittags-Jause finden. Zurück geht es wieder mit der Bergbahn bis zur Talstation Fiss. Von da lassen wir uns zur Möseralm hochfahren und gehen zu Fuss zur Sunliner-Bahn und die bringt uns zur Talstation, vorbei an den Erdpyramiden, nach Serfaus.
Aber Halt: auf dem Schönjoch haben sich die ‚Wandersleut‘ geteilt. Die Unentwegten machten sich mit Hans-Peter zur Gratwanderung über den Sattel- und Brunnenkopf auf. Sie hatten zunächst herrliches Wetter und genossen die wunderbare Sicht auf die Hochalpen. Leider mussten sie wegen aufziehender Gewitter früher als vorgesehen zu Tal steigen. Und trotzdem wurden sie vom Unwetter jäh überrascht. Heftiger Regen, Hagel, Wassermassen, die über den Wanderweg zu Tal schossen, durchnässten sie bis auf die Haut. Die Schuhe brauchten 2 Tage bis sie trocken waren – im Heizungskeller. Beim Abendessen waren dann wieder alle vereint, glücklich und zufrieden über das tagsüber Erlebte.
Auch das kleine Grüppchen, das vom Schönjoch aus zu Fuss über die Möseralm zur Sunliner-Bahn marschierte, wurde ordentlich von Regen und Hagel überfallen.
Mittwoch, 19.07.2017: Sunlinerbahn – Leithe Wirt – Serfaus – alte Wallfahrtskirche – Pfarrkirche
Erst mal nach dem Wetter Ausschau halten, nachdem die ganze Nacht über z.T. heftige Gewitter mit Regengüssen über Serfaus wegzogen. Na ja, verheißungsvoll sieht der Himmel nicht gerade aus. Aber Reinhard, der Wirt sagte mit Überzeugungskraft „es wird sonnig“. Und Hans-Peter lud zu unserer heutigen Tour mit den Worten ein: „Wir lassens ruhig angehen“. So war‘s denn auch. Wir lassen uns wieder mit der SunlinerBahn hochfahren und gehen von der Bergstation abwärts, ,zunächst auf dem breiten Fahrweg („FamilyTrail). Nehmen jedoch bald einen schmalen Schotterweg, der uns – unter der Sunliner-Bahn – durch einen schattigen Wald direkt zum Leithe-Wirt führt. Aber: Hans-Peter macht keinen Einkehrschwung; er geht einfach an der bewirtschafteten Hütte vorüber. Wir natürlich hinterher und . . . Überraschung!!Wir erreichen eine kleine private Berghütte – gerade noch rechtzeitig.
Ein Gewitter ist im Anzug und legt auch bald los. Aber wir, auf kleinstem Raum zusammengepfercht wie Ölsardinen in ihrer Dose, fühlen uns so sicher und geborgen, dass wir von dem, was draussen passiert, fast nichts mitbekommen. In bester Stimmung vertilgen wir unsere mitgebrachten „Weckle“ und trinken das in der Hütte vorhandene Bier und den Wein, singen Lieder. Das Gewitter zieht vorüber, der Himmel hellt sich auf, wir müssen diese gastliche Stätte verlassen. Es geht über schöne blühende Almwiesen zu Tal Richtung Serfaus, was wir oberhalb der Kirche erreichen.
Da steht er, der schöne spätgotische Campanile mit vierstimmigem Geläut, zu dem eine Glocke gehört, die 1577 gegossen wurde und die die beiden Weltkriege überstanden hat. Die alte Wallfahrtskirche "zu unserer lieben Frau im Walde" ist erstmals 1300 erwähnt, es wurden aber Fundamentmauern gefunden, die auf das 1. Jahrhundert n.Chr. hinweisen. Die Fresken (Mariä Verkündigung, eine Geburtsszene, Maria und Johannes unter dem Kreuz und andere) stammen aus dem 14. Jahrhundert. Der Mittelpunkt der Wallfahrtskirche ist eine romanische Muttergottesstatue (990-1170).
Der Campanile steht zwischen dieser kleinen Wallfahrtskirche und der größeren Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, die anfang des 16. Jh. als gotischer Bau fertiggestellt, später jedoch reich barockisiert wurde. Damals war es durch den um 1450 begonnenen Bergbau auf Komperdell, dem sog. Roten Stein, zu einem rapiden Bevölkerungszuwachs gekommen. Der Bergbau brachte Arbeit und Verdienst für Viele. Somit war die bestehende Kirche, die heutige Wallfahrtskirche, zu klein geworden, und man baute unmittelbar daneben eine neue Kirche.
Am Mittwoch wurde auch die Dorf-Schwebebahn ausprobiert. Man fuhr damit ganz schnell mal zur Talstation der Komperdellbahn und damit auf 2346 m hoch zum Lassida-Restaurant, um – umgeben von majestätischen Berggipfeln - mal eben den Nachmittagskaffee zu genießen.
Abends: Grillabend im Hotel mit reicher Auswahl an Fleisch, Gemüse und Salaten – Lecker.
Donnerstag, 20.07.2017: Kräuterwanderung – Panoramaweg
Ausgangspunkt Komperdellbahn-Mittelstation, sachte bergab zur alten Sennhütte. Sie ist heute nicht mehr in Betrieb, wird aber denkmalgeschützt erhalten. Sie diente ein paar Jahre lang im Winter als Kindertagesstätte für die Kinder der skifahrenden Eltern. Eine neue Sennhütte wurde gebaut nach den neuesten Vorschriften. Hans-Peter schildert uns den Tagesablauf eines Senners, der bereits um 3.00 Uhr morgens beginnt. Die ca. 200 Kühe, die auf der Komperdell Alpe weiden, müssen gemolken werden. Ca. 5.30 Uhr wird gemeinsam gefrühstückt und bereits ½ Stunde später geht es an das alltägliche Tagwerk. Die Hirten treiben die Tiere auf die Weide und bleiben den ganzen Tag bei ihnen. In der Sennerei geht die Arbeit ihren Gang: der Stall wird gemistet, Butter und Käse wird gemacht, die Hütte wird sauber gehalten, Abendessen vorbereitet, bis die Hirten mit ihren Kühen zurückkehren. Das Abendessen gibt es erst nach dem abendlichen Melken. Um 22.00 Uhr ist Nachtruhe.
Die Kühe auf der Alpe kommen aus der gesamten Region. Die Melkmenge wird genau aufgezeichnet, so dass jeder Bauer anteilmäßig am Ertrag beteiligt ist. Soviel Hans-Peter zur Almwirtschaft.
Dann geht es auf die Kräuter los, die Hans-Peter so am Wegrand findet: das kleinblütige Weideröslein, Brunnenkresse, Johanniskraut, Pippau mit seinen kleinen gelben oder goldenen Blüten, das dunkle Kohlröschen, Huflattich (sehr zu empfehlen für uns Wanderer – wir legen die breiten Blätter in unsere Schuhe, falls die Füße brennen sollten), Augentrost, Spitzwegerich, Mädesüß. Ein Büschel Mädesüß nimmt Hans-Peter mit – ein Mädesüß-Aufguss soll das Rheuma seines Vaters lindern.
So viel Heilwissen macht müde. Zur rechten Zeit liegt eine Wohlfühloase am Wege, das ist ein breiter hölzerner Liegestuhl.
Wir Sulzer nehmen ihn in Beschlag, packen unser Vesper aus, und lassen das Gehörte erst einmal wirken, bis Hans-Peter zum Weitergehen mahnt.
Der Weg verläuft weiterhin flach durch Almwiesen und Wald bis zur Bergstation Sunliner. Hier trennen sich die Wege: die Unersättlichen wandern zu Fuss ins Tal, einige gehen zur Möseralm weiter und fahren mit der Möseralmbahn nach Fiss, um mit der Sonnenbahn nach Ladis zu fahren. Allerdings wechseln sie in Ladis stante pede von der Talfahrt zur Bergfahrt, da sie in Ladis von heftigsten Regengüssen empfangen werden. Reumütig kehren sie mit der Sonnenbahn, dem Wanderbus und der Dorfbahn zum Hotel zurück. Und abends, wie könnte es anders sein, finden alle bei leckerem Abendessen wieder zusammen.
Aber der Tag ist noch nicht zu Ende. Es gibt die „Lange Nacht“ in Serfaus. So finden sich die Touristen in den Gassen von Serfaus wieder, in denen allerlei geboten wird: Musik, Gaukler, einheimische gastronomische Spezialitäten von Kiachln bis Zirbenschnaps, einheimische Handwerkserzeugnisse. Gar manche/r unserer Gruppe hat sich an diesem Abend mit Mitbringseln für die Zuhausegebliebenen eingedeckt.
Freitag, 21.07.2017: Weg der Verliebten
bzw. hochalpin zum Furgler See
Heute teilt sich die Gruppe, es werden verschiedene Wege gegangen. Eine gemütliche Wanderung, ja fast ein Spaziergang, bietet sich unter Führung von Walter Mutz an. Frühmorgens marschiert die größere Truppe des Schwarzwaldvereins Sulz durchs Dorf Serfaus und steigt ungefähr beim Hotel Löwen in den Weg der Verliebten ein. Es ist ein bequemer Weg, der durch blühende Bergwiesen und urige Wäldchen oberhalb des Inntals südöstlich an Serfaus vorbeiführt.
Immer wieder erleben wir herrliche Ausblicke auf das tief unter uns liegende Inntal und auf die gegenüberliegenden Bergriesen (3000er). Große Hängematten und Bänke verführen zum Ausruhen und Faulsein. Am Parkplatz bei der Dorfbahn löst sich die geschlossene Wandergruppe zum Teil auf und es werden verschiedene Aktionen unternommen. Nachmittags jedoch zur Kaffeestunde finden sich alle im Larissa-Restaurant wieder.
Auch die Truppe, die übers Kitzköpfl zum Furgler See wanderte, trifft fast pünktlich wieder ein. Das Wetter war uns heute hold. Erst beim Abendspaziergang nach dem Abendessen fing´s an zu tröpfeln.
Samstag, 22.07.2017: Fisser Joch – Urgalpe – Urgsee – Schönalmbahn –
Zwölferkopf
oder Fisser Flitzer u.ä.
Mit den Bergbahnen zum Fisser Joch – noch einmal die Aussicht genießen. Das Wetter ist echt schön. Über Almwiesen steigen wir einen breiten Alm-Fahrweg ab. Kuhglockengeläute weidender Kühe begleiten uns. Es ist so anders, als auf der anderen Bergseite. Wir treffen nur auf einzelne Wanderer. Es ist ruhig, weit und breit kein Fun-Park. Wir genießen diese Ruhe und Stille. Wir treffen auf einen Zirbenwald mit z.T. alten stark verwurzelten Bäumen. Die Bäume können bis zu 25m hoch werden. Der Extrakt aus Zirbenholz fand in früheren Jahrhunderten als Heilmittel Verwendung. Heute ist der Zirbenschnaps bekannt. Er wird aus Zirbenzapfen hergestellt, die mehrere Wochen in Alkohol eingelegt werden, bis der Auszug eine rötliche Färbung hat. Die Zirbe ist in der Schweiz als Arve bekannt, eine Kiefernart, die im Hochgebirge bis zu einer Höhe von 2000m reicht.
Wir genießen die Ursprünglichkeit der Landschaft, aber erst richtig schön wird es, als wir zum Urgtalsee einschwenken. Der Urgbach begleitet uns bis wir den klaren Wasserspiegel vor uns liegen sehen. Ein wahres Kleinod ist dieser Bergsee, in dem sich die teils bewaldeten Berghänge widerspiegeln. Erholsame Ruhe und Stille ringsum, ab und zu kommen ein paar Wanderer, Fische springen, ein Schwarm kleiner Fische erscheint für einen kurzen Augenblick direkt unter der klaren Wasseroberfläche. Nach unserer Vesperpause gehts auf dem gleichen Abstecher, den wir gekommen sind zurück.
Unser nächstes Ziel: die Talstation der Schöngampalmbahn. Die Bahn bringt uns hinauf auf 2595 m zum Zwölferkopf. Auf der Aussichtsplattform genießen wir noch einmal die atemberaubende unbeschreibliche Aussicht auf die Bergwelt ringsum, bevor wir uns an den steilen Abstieg („nur“ 160 Höhenmeter) zum Fisser Joch machen. Und dort im Höhenrestaurant treffen wir die zweite Gruppe, die sich unter Walters Führung und Schutz in Joch-Nähe, auf der Möseralm und Umgebung mit der Rodelbahn, kleineren Spaziergängen und sonstigen Attraktionen vergnügt hat. „Der Fisser Flitzer“ soll sogar eine Zeitlang fest in Sulzer Hand gewesen sein. Auch Fritz, der älteste Teilnehmer, ist vergnügt ins Tal geflitzt. Außerdem habe ich von einem kleinen Abenteuer gehört: Eine Teilnehmerin habe sich zu weit in sumpfiges Gebiet gewagt, wohl angelockt von den daunenähnlichen Wollblumen. Doch die kräftigen zupackenden Hände von Walter haben diese Ausreißerin wieder zurück auf festen Boden gestellt.
Auch das: ein ausgefüllter schöner Tag – unser letzter Tag in Serfaus.
Sonntag, 23.07.2017: Heimreise
Pünktlich um 10.00 Uhr stand unser Bus mit 2 Fahrern vor unserem Hotel, lud unsere Koffer in den Laderaum und nach kurzem Abschied durch Chef und Chefin, einem etwas gemütvolleren von Hans-Peter fuhren wir Richtung Heimat. Der Fahrer hatte sich für die Rückreise den Fernpass ausgesucht. Die Fahrt war lang, verursacht durch Staus und vielfach stockenden Verkehr. Aber die beiden Fahrer der Firma Rexer haben uns sicher zurück gebracht. Es war eine schöne Wanderwoche in abwechslungsreicher atemberaubender Bergwelt. So schnell werde ich sie nicht vergessen.
Danke an den Schwarzwaldverein Sulz!
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Teilnehmer an der Wanderwoche, aber ein ganz besonderer Dank gilt unserem unvergesslichen Wanderbegleiter Hans Peter Kirschner, und der Familie Kirschner mit Team vom Hotel Gabriela.
Bericht von Irmgard Mink
Bebilderung von Walter Mutz
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