Tour von Hütte zu Hütte
Tag 1
Insgesamt 11 wackere Bergwanderer(innen ) fuhren am 26.07.19 in aller Herrgottsfrühe von Sulz aus ins Brandner Tal um die dortige Bergwelt zu erwandern. Nach einem Frühstückshalt in Dornbirn kamen wir gut in Brand an und suchten einen Parkplatz. Wir entschieden uns für den Parkplatz am Golfplatz, zogen uns um und marschierten los. Kurz nachdem wir den Ort verlassen hatten gings auch schon Bergauf. Dies blieb auch den ganzen Tag so. Die Starthöhe war bei 1060m, 1600Hm Bergauf waren es dann am Abend. Unterwegs machten wir Mittagsrast auf der Oberzalimhütte auf 1889m.
Das Essen war lecker und wir stärkten uns mit Isotonischen Getränken in Form von Alk-freien Weizen. Das war bei ca. 30° auch notwendig. Über die Laiber Steig ging es weiter steil nach oben und so kamen wir gegen 17.00h auf der Mannheimer Hütte, unserer 1.Übernachtungs-Hütte an.
Nach dem anmelden und der Zimmeraufteilung ruhten wir uns aus und nach einem leckeren Abendessen wurde der Abend noch sehr gemütlich.
Tag 2
Nach bangen Blicken zum Himmel ging es am nächsten Morgen weiter. Das Wetter hielt aber den ganzen Tag. Das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht und kleideten uns entsprechend.
Zunächst überquerten wir den Brandner Gletscher, der leider in den letzten Jahren auch sehr gelitten hatte. Er war aber gut begehbar.
Die Schesaplana ständig im Blick nahmen wir den Aufstieg auf ihn in Angriff. Durch teils sehr steile Passagen ging es langsam, aber stetig bergauf. Oben angekommen auf 2965m konnten mit anderen Bergwanderer- und Wanderinnen die tolle Aussicht genießen. Dies war beim Aufstieg keineswegs klar, da durch wechselhafte Winde immer wieder Wolken oder Nebelschwaden durch die Gipfel zogen. Aber wie gesagt der Blick war frei und genossen diesen. Leider war das Gipfelbuch nicht am Gipfelkreuz und so konnten wir uns leider nicht eintragen.
Weiter bergab gings Richtung Lüner See und schon nach kurzer Zeit kam dieser in Blick. Aber wie so oft in den Bergen ist das Ziel schon weithin sichtbar aber der Weg noch weit.
Gegen Mittag erreichten wir die Totalp-Hütte zur Mittagsrast. Nach einem kleinen Mittagsessen ging es weiter und der See Wurde immer größer. Endlich erreichten wir ihn und nach der Umrundung gings es auf das letzte Teilstück des 2.Tages. Nach der Überquerung der Lüner-Krinne gings weiter abwärts zur Heinrich-Hüter-Hütte die wir am späten Nachmittag erreichten.
Die bange Frage nach der Dusche wurde mit JA beantwortet und alle genossen die heiße Dusche. Wie auf den meisten Berghütten ist die Duschzeit begrenzt und man schafft es in 2 Minuten zu duschen. Auch in dieser Hütte war das Essen sehr lecker und auch dieser Abend wurde in unserer Runde sehr gemütlich. Der Hüttenwirt meinte das es in der Nacht uns am Morgen regnen würde und Er hatte allen Gästen empfohlen nicht über das Zimba-Joch zu wandern. Wir hofften auf trockenes Wetter. Aber leider kannte sich der Wirt besser aus und sollte Recht behalten.
Tag 3
Wir mussten unseren Plan ändern. Glücklicherweise war dies möglich und gingen zurück zum Lüner See, fuhren bei sehr schlechter Sicht mit der Gondel zum Parkplatz und mit dem Bus letztlich Talwärts. So kamen wir recht früh an den Autos wieder an und erlebten eine Überraschung. Von Golfplatz war ein Ball auf Bernhards Auto geschlagen worden und hinterließ eine Delle auf der Motorhaube. Andere Wanderer hatten dies bemerkt und den Ball mit einem Hinweis-Zettel am Auto deponiert. Diese kleine Delle tat unserer guten Stimmung keinen Abbruch und wir machten uns auf Richtung Bodensee nach Kressbronn wo wir in einer Pizzeria den Ausklang mit einer Pizza genossen. Dann gings im strömenden Regen weiter nach Hause. Alle Wanderer- und Wanderinnen waren begeistert von der Tour und versicherten im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Jungs und Mädels, ich nehme Euch beim Wort !!
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